Das HARMONIA Manifest
12 Thesen für unser Handeln im 21. Jahrhundert
Dieses Manifest will Harmonie als Handlungsprinzip (re-)aktivieren. Und für alle nutzbar machen: für Menschen, Systeme und Institutionen, für privates, professionelles und soziales Handeln jeder Art. Harmonie entsteht durch ein stimmiges Zusammenwirken von Kräften, bei dem sich alle Teile und das Ganze positiv verstärken. Das ist nicht nur ein physikalisches Phänomen, das gilt auch für die Kräfte, die unser Handeln formen. Harmonie macht nicht gleich, sondern bringt Unterschiedliches miteinander in Resonanz.
Stimmigkeit ist im Westen und vermutlich global allen Menschen vertraut, wird aber selten systematisch genutzt. Dominiert wird das westliche Denken dagegen von Schlüssigkeit, Trennung, Verabsolutierung und Zielorientierung. Diese Einseitigkeit hat nicht nur große Errungenschaften hervorgebracht, sondern auch große Defizite wie Unmenschlichkeit, Überforderung, Ohnmacht und Zerstörung, insbesondere in machtvollen Systemen wie Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Schlüssigkeit steht hinter fast allen Krisen unserer Zeit.
Das Manifest stellt nicht Schlüssigkeit an sich in Frage, sondern deren Vorherrschaft als Handlungsprinzip. Schlüssigkeit denkt in Folgerungen, Stimmigkeit in Gesamtbildern, von denen Schlüssigkeit nur einzelne Striche zeichnet. Stimmigkeit hat das Potential, unser einseitiges westliches Denken und Handeln zur Ganzheitlichkeit zu erweitern, individuell wie institutionell, im Kleinen wie ganz Großen. Stimmigkeit als Mindset ist damit der Schlüssel zur Gestaltung einer gedeihlichen globalen gemeinsamen Zukunft.
Im einzelnen:
Stimmigkeit als wiederentdecktes Handlungsprinzip
Die Fähigkeit zu stimmigem Handeln ist uns in die Wiege gelegt. Sie ist unsere Grundausstattung und deshalb allen Menschen gegeben. Stimmigkeit ist nicht einfach Intuition, sondern ein Prinzip, das wir mehr oder weniger bewusst erkennen. Oft wird Stimmigkeit von anderen kulturellen Konzepten verdrängt, im Westen besonders durch das logisch-schlüssige Modell, das seit der Aufklärung fast omnipräsent ist. Dennoch überlebt diese Fähigkeit oft im privaten Raum. Das Handeln in Familien ist z.B. meist von Stimmigkeit, nicht von Schlüssigkeit geprägt.
Als natürliche Fähigkeit ist stimmiges Handeln ein Charakteristikum des Lebens, vermutlich das Prinzip hinter allen natürlichen Selbstorganisationskräften. Dagegen werden Maschinen niemals stimmig funktionieren können, denn Stimmigkeit liegt kein Algorithmus zugrunde. Schlüssiges Handeln ist prinzipiell automatisierbar, stimmiges Handeln ist eine exklusiv (ur-)menschliche Fähigkeit. Es ist deshalb ein Gebot der Klugheit, uns in dieser Fähigkeit umfassend zu trainieren und die Schlüssigkeit weitestgehend den Maschinen zu überlassen.
Ewiger Sehnsuchtspunkt der Menschen seit Urzeiten ist die Einheit (mit Gott, Natur, dem Höchsten etc.), die uns in unserer Dualität aber nicht zugänglich ist. Die menschenmögliche Näherung ist die Ganzheitlichkeit. Sie ist uns umso eher zugänglich, je mehr wir es nicht modern-schlüssig, sondern stimmig versuchen. Dabei ist Stimmigkeit nicht weniger, sondern anders rational als Schlüssigkeit. Stimmigkeit ist weder esoterisch noch okkult, sondern schlicht natürlich für jeden. Denn Stimmigkeit ist ein Echo des Ganzen, das nicht reduktionistisch Teile weglässt. Es ist die (einzige) Form, in der wir prinzipiell, wenn auch blasser, das Ganze zu fassen in der Lage sind.
Stimmiges Handeln bezieht die Einflüsse des Umfelds ebenso wie das eigene Wollen in eine ganzheitliche, stimmige Gestalt der Handlung ein. Stimmigkeit ist das schwer begründbare „Wissen“, dass etwas für die Person(en) „stimmt“. Stimmigkeit kann je nach Übung und Befähigung bewusster oder unbewusster entstehen und ein unterschiedliches Maß von Einflüssen einbeziehen. Stimmigkeit fragt nicht, ob etwas wahr/richtig, sondern ob es weise/hilfreich ist. Stimmigkeit verfolgt nicht die Illusion von Objektivität, sondern ist (inter-)subjektiv. Jeder Mensch kann in seiner individuellen Art und Farbe stimmig handeln, es gibt weder Standards noch Mindestschwellen.
Stimmigkeit ist als natürlicher Zugang zur Ganzheitlichkeit darauf angelegt, alles Wichtige einzubeziehen, nichts Entscheidendes zu übersehen. Stimmigkeit reduziert nicht die hohe Unsicherheit unser Welt (als Folge von Komplexität, Widersprüchlichkeit, Veränderung, Unvorhersehbarkeit, Geschwindigkeit), sondern vereinfacht den Umgang damit. Sie sieht darin keine abzuwehrende Bedrohung, sondern eine nutzbare Ressource. Stimmigkeit als Handlungsprinzip steht dafür, dass wir Unsicherheit weder fürchten müssen, noch zu beherrschen versuchen, sondern meistern können.
Damit gibt Stimmigkeit eine relativ hohe Sicherheit. Sie verlangt aber vom Handelnden, diese Relativität auszuhalten, statt im Verlangen nach vermeintlicher absoluter Sicherheit zu reduktionistischen Ansätzen zu greifen. Es ist ein wenig wie mit dem Gehen: das dynamische Gehen ist erheblich stabiler als das statische Stehen, es verlangt aber das Wagnis, die statische Stabilität des Stehens zu verlassen und den dynamischen Vorgang des Gehens zu meistern. Deshalb erlernen wir das als Menschen früh.
Stimmiges Handeln ist zugleich frei und verbunden. Es erschöpft sich weder in negativer Freiheit („frei von“) noch in einer materiellen Freiheit („frei zu“), die objektiv vorgeben will, mit welchem Inhalt sie auszuüben ist. Freiheit in Verbundenheit bestimmt vielmehr den Inhalt einer freien Handlung subjektiv dadurch, dass die relevanten Einflüsse durch die handelnde(n) Person(en) wahrgenommen und stimmig berücksichtigt werden. Dabei steigt die Verbundenheit mit dem Maß, in dem Personen zu echter Empathie fähig sind, also dazu, Perspektiven anderer auf Augenhöhe in das eigene Handeln einzubeziehen.
Freiheit in Verbundenheit respektiert die Rolle normativer Ethik als Rahmensetzung für das soziale Zusammenleben, wirkt aber unabhängig davon. Da stimmiges Handeln seine Wirkungen auf die Welt mitdenkt, tangiert es einen ethisch gesetzten Rahmen selten. Es erschließt den Handlungsraum auf freie und verbundene Weise und macht so eine unfreie, engmaschige, oft ausufernde Überregulierung entbehrlich. Der Freiheit in Verbundenheit sind Ziele und Verabsolutierungen fremd, wie sie für Ethik und schlüssiges Denken typisch sind (das Gute, Wahre etc.). Ideale können aber wichtige relative Elemente stimmigen Handelns sein.
Anliegen als Handlungsorientierung
Stimmigkeit bringt das Wollen des Handelnden mit den Einflüssen des Kontextes in Einklang, das Anliegen bringt die Handlung „nach vorne“, gibt ihr Orientierung und Kraft. Ohne Anliegen findet die Suche nach Stimmigkeit keinen Halt. Es ist wie mit einem Akkord in der Musik: Ohne einen Grundton bleibt die Tonart unklar, die Harmonie unsicher. Ein klarer Grundton gibt dagegen Ausrichtung, Stärke und Sicherheit.
Nicht ohne Grund sind Bemühungen, möglichst viele Einflüsse aus dem Kontext in eine Handlung einzubeziehen, als ineffizient und lähmend verschrieen. Denn solange nicht ein weiteres Element hinzu kommt, besteht die Gefahr, dass alles sich im Kreis dreht oder blockiert. Um dies zu verhindern, wird in der Ideologie der Moderne meist ein Ziel gesetzt, auf das ein „Projekt“ ausgerichtet wird. Je fremder dieses Ziel dem Kontext ist, desto mehr muss die schlüssige Verfolgung des Ziels erzwungen werden, was bei hoher Komplexität und Volatilität wiederum unmöglich wird. Anliegen halten dagegen stimmiges Handeln elegant im Fluss.
Anliegen werden im Gegensatz zu Zielen und anderen verabsolutierten Maximen nicht gesetzt, sondern im doppelten Wortsinne wahrgenommen. Denn Anliegen sind im Kontext einer jeden Handlung bereits vorhanden: als latente Aufgaben (das, was zu tun anliegt), die in freier Entscheidung als (Herzens-)Anliegen ergriffen werden können oder nicht. Dazu müssen sie zunächst überhaupt als „anliegend“ wahrgenommen (gesehen, gefühlt, erkannt) werden. Und im zweiten Schritt dann ggf. wahrgenommen (ergriffen, genutzt, realisiert) werden.
Beide Bewegungen setzen ein gewisses Maß der Verbundenheit mit dem Kontext voraus. Fehlt es daran (Getrenntheit), wird der Handelnde das Anliegende nicht erkennen oder sich nicht darum kümmern. Dabei kann das Anliegen für jeden in jeder Situation unterschiedlich stark wahrnehmbar sein und aussehen (Subjektivität). Auch für die Wahrnehmung gibt es kein Müssen oder Sollen, nur Können und Wollen.
Anliegen sind der Keim dazu, die Welt weder zu erleiden noch zu bezwingen, sondern kreativ zu gestalten. In unserer unsicheren Welt empfinden viele Menschen ein Gefühl von Ohnmacht und Überforderung, auf das sie mit Rückzug (Trennung, Frust), Wut oder Krankheit (Lähmung, Neurosen) reagieren. Sie erkennen nicht, was für sie zu tun anliegt, weil sie nach einem schlüssigen Handlungsmodell suchen statt nach einem stimmigen. Aber Schlüssigkeit ist – anders als Stimmigkeit – nicht schöpferisch.
Dagegen hat das stimmige Modell alles, um aus der Ohnmacht herauszuführen und handlungsfähig zu machen: Orientierung, Kraft, Ganzheitlichkeit, natürlichen Zugang. Das reicht nicht, um die Probleme der Welt sicher im Griff zu haben, sie zu beherrschen. Aber allemal, um sie angehen zu können, sie bei aller Unsicherheit (gemeinsam) zu meistern. Statt über die „richtigen“ abstrakten Maximen zu streiten und deren Realisierung zu erzwingen, orientiert sich das stimmige Handeln am (gemeinsamen) Anliegen und sucht im Konkreten schöpferisch neue Wege, probiert, lernt und gestaltet.
Anliegen können nicht nur von einer Person verfolgt werden, sondern auch gemeinsam von vielen, sei es als Schnittmenge einzelner Anliegen, sei es als genuin gemeinsames Anliegen. Dabei werden keine Ziele oder Leitbilder vorgegeben und dann alle Beteiligten auf deren Verfolgung eingeschworen. Vielmehr handeln alle Beteiligten jeweils frei und unabhängig auf das gemeinsame Anliegen ausgerichtet. Auch wenn die Verfolgung gemeinsamer Anliegen organisiert und abgesprochen wird, beruht sie weiterhin auf der Freiheit der Einzelnen, eben in Verbundenheit mit der Freiheit aller anderen.
Widerstreitende Einzelinteressen sind für die gemeinsame Verfolgung des Anliegens hinderlich. Die gemeinsame Ausrichtung auf ein gemeinsames Anliegen hilft aber, für diese Konflikte Lösungen zu finden. Idealerweise sind dies sogar sog. WIN-WIN-Lösungen, also Lösungen, die keinen bloßen Kompromiss, sondern die weitestgehende Verwirklichung der beteiligten Einzelbedürfnisse abbilden. Wie in einem Akkord die Einzeltöne nicht untergehen, sondern durch die Resonanz mit den anderen Tönen sogar an Stärke gewinnen, so bewirkt ein gemeinsames Anliegen eine Harmonisierung gegensätzlicher Kräfte. Dies ist eine besondere Stärke des Stimmigkeitsprinzips, die in jeder guten Mediation zu beobachten ist.
Auswirkungen stimmigen Handelns in der Welt.
Stimmigkeit stärkt den ganzen Menschen und seine Fähigkeit, ganzheitlich wahrzunehmen und zu gestalten. Für Handelnde entsteht Sinn, wenn sie einen Kontakt herstellen zwischen dem, was anliegt, und dem, was sie als (Herzens-)Anliegen ergreifen. Das macht ihr Handeln für sie selbst sinnhafter und sie dadurch zufriedener und selbstwirksamer. Denn ihr Handeln wird so ganzheitlicher Ausdruck ihrer selbst. Schlüssigkeit hat dagegen die Tendenz, Menschen aufzuspalten (in Beruf und Privat, in Funktionsträger und Konsument), sie zu entmündigen und zu entfremden, sie sogar auf (schlechte) Automaten zu reduzieren.
Menschen gesunden als kraftvolle, schöpferische, ganzheitlich mündige Akteure eines freien kooperativen Handelns. Sie passen nicht in entmündigende, gängelnde Organisationsstrukturen, egal ob in Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik. Auch Systeme gesunden, wenn sie vielschichtig gestrickt statt auf einen beherrschenden Modus Operandi reduziert werden. Stimmigkeit ist der Schlüssel dafür, den Menschen in seiner Ganzheit ins Zentrum sozialer Systeme und Organisationen zu stellen. Die Gesundung durch stimmiges Vorgehen wird umso kraftvoller, je besser es Menschen gelingt, ihre Anliegen selbstwirksam und schöpferisch auch in Systemen und Institutionen zu leben.
Stimmiges Handeln trägt die Korrektur einseitiger Wirkungen in sich; Schlüssigkeit produziert Einseitigkeit, die korrigiert werden muss. Wird im ersten Schritt ohne Rücksicht auf die Folgen (effizient) ein Ziel erzwungen, müssen in einem zweiten Schritt die Kollateralschäden repariert werden. Das gilt als billiger, solange die enormen Resilienzen und Selbstheilungskräfte von Mensch und Natur helfen, funktioniert aber immer weniger, je exzessiver der erste Schritt ist. So optimiert der schlüssige Modus Operandi z.B. des Kapitalismus zunächst die Produktivität, muss dann aber Gegensysteme (z.B. Sozial- und Gesundheitssystem, Umweltschutz) etablieren, um zumindest teilweise die verheerenden Folgen aufzufangen.
Stimmigkeit ermöglicht hingegen Veränderung ohne Kollaps und bewirkt Stabilität statt Fragilität. Denn Stimmigkeit denkt die Folgen für den Kontext mit und sucht weniger zerstörerische Vorgehensweisen, die oft zwar kurzfristig redundanter, aber langfristig effizienter sind. Das gilt für individuelles Handeln ebenso wie für Systeme und Institutionen. Stimmiges Vorgehen wird umso wirkungsvoller, je besser es gelingt, Stimmigkeit auch in die Funktionsweise von Systemen und Institutionen zu übertragen und diese dadurch nachhaltiger und humaner zu machen.
Stimmigkeit holt uns aus dem Reflex heraus, egoistisch auf unsere Einzelinteressen zu schauen, weil es den Blick auf den (gemeinsamen) Kontext lenkt. Auch wenn Kontexte und Anliegen für jeden von uns etwas anders aussehen, überlappen sie sich in einer zusammenwachsenden Welt immer mehr. Richtet sich die gebündelte Kraft der Anliegen auf das gemeinsame Wohl, kann stimmiges Handeln auf Dauer gar nicht anders, als das Gemeinwohl zu stärken. Das schließt die produktiven Triebkräfte von Wettbewerb und Innovation nicht aus, bindet diese aber auf das Gemeinwohl als gemeinsames Anliegen zurück.
Ein stimmiges Wirtschaftssystem könnte alle relevanten Kräfte in Freiheit als Ressourcen für das Gemeinwohl organisieren. Denn Stimmigkeit lässt uns Fülle statt Mangel wahrnehmen. Und optimal nutzen: Funktionierende Märkte sind mehr als clever organisierter Egoismus, sie sind stimmige Selbstorganisation. Vielleicht leben wir ja bald in einer Welt, in der das freie stimmige Handeln aller das Wohl aller bewirkt.
Orientiert sich das Handeln vieler an gemeinsamen Anliegen und am Prinzip der Stimmigkeit entsteht mehr Miteinander statt Gegeneinander. Denn stimmiges Handeln vieler bewirkt Kooperation statt Konfrontation. Es unterstützt schöpferisches Mitwirken an einer Vielzahl sozialer Gestaltungen, die allen dienen; für zerstörerischen Egoismus bleibt wenig Raum. Konflikte entstehen gar nicht erst oder werden – statt zu eskalieren – produktiv nutzbar, um neue, bessere Lösungen zu finden.
Da Stimmigkeit letztlich die Grundlage alternativer Konfliktlösung und das große Prinzip hinter den WIN-WIN-Lösungen ist, kann sie auf Dauer nur förderlich für den Frieden sein, im Kleinen wie im Großen. Und je mehr der banale Kampf um den Mangel einer kreativen Kooperation in Fülle weicht, desto eher führt Stimmigkeit zu Frieden in Freiheit. Vielleicht leben wir ja bald in einer Welt, in der es selbstverständlich ist, durch gemeinsame Anliegen Konflikte produktiv in gemeinsame friedliche Lösungen zu transformieren.
Ausblick:
Dieses Manifest möchte einen Beitrag leisten zu der großen Entwicklung, die bereits im Entstehen ist: der Entwicklung hin zu mehr Harmonie als Handlungsprinzip für die Gestaltung unserer Welt. Dazu versucht es, die dem zugrunde liegenden Prinzipien der Stimmigkeit und Anliegenorientierung herauszuarbeiten und einen entsprechenden Wechsel des Mindsets individuell, aber auch auf systemischer und institutioneller Ebene zu unterstützen.
Das Manifest möchte Mut machen, die Zukunft nicht zu erleiden, sondern aktiv und kreativ zu gestalten. Und dabei an die Wurzeln unserer ureigenen Fähigkeiten anzuknüpfen, statt in gewohnten kulturellen Hypnosen hängen zu bleiben. Dazu muss der Mensch sich nicht ändern oder entwickeln, sondern nur weiter zu sich finden. Und damit notwendigerweise auch zu seiner Welt. Und zu deren Zusammenspiel.
Dieses stimmige Handeln aus Freiheit in Verbundenheit ist das Anliegen des Manifests und seiner Autoren. Wir laden alle ein, dieses Anliegen zu unterstützen: indem sie dieses Manifest verbreiten und seine Ideen ausprobieren, weiterentwickeln und leben.
Berlin, 2016
Dr. Martin Böckstiegel Dr. Elke Böckstiegel
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